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Ein exklusives Highlight aus Bordeaux

In seiner Preisklasse ist der Pauillac Pavillon de la Reine 2019 ein absoluter Ausnahmewein, der die typischen Eigenschaften eines klassischen Bordeaux mit viel Trinkvergnügen verbindet.

von Anselm Link am 08.08.2023

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Bordeaux: Mit 115'000 ha das weltweit grösste zusammenhängende Anbaugebiet

Das Anbaugebiet Bordeaux

Die Weinbauregion Bordeaux ist das grösste, zusammenhängende Anbaugebiet für hochwertige Rotweine. Etwa 3'000 verschiedene Châteaus erzeugen hier schon seit langer Zeit prestigeträchtige Cuvées, die zu besten und gesuchtesten Weinen der Welt gehören. Die Böden des Bordelais bieten hervorragende Bedingungen, denn die Landschaft ruht auf einem riesigen Kalksteinsockel, der an den meisten Stellen mit einer dicken Schicht eiszeitlicher Schotter-Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt ist. Diese Kiessandkuppen ermöglichen eine tiefe Verwurzelung der Reben bei hervorragendem Wasserabzug. Warme Luftmassen vom Atlantischen Ozean sorgen für ein mildes, ausgeglichenes Klima ohne extreme Temperaturschwankungen, das die Trauben in vielen Jahren perfekt ausreifen lässt. Die grossen Flüsse Gironde und Dordogne üben zusätzlich eine ausgleichende Funktion aus und mildern die Einflüsse besonders kalter oder warmer Temperaturen stets ein wenig ab.

Die Appellation Pauillac

Besonderes Ansehen geniesst auf der Halbsinsel Médoc die geschützte Ursprungsbezeichnung Pauillac, die im Norden an die Appellation Sainte-Estèphe und im Süden an Saint-Julien grenzt. Nur knapp 5000 Einwohner wohnen in dem kleinen Städtchen Pauillac, doch die 900 für den Weinbau zugelassen Hektar Rebfläche der Gemeinde zählen zu den besten Terroirs des gesamten Anbaugebietes. Die Weine aus Pauillac zeichnen sich insbesondere durch ihren hohen Anteil Cabernet Sauvignon aus, der den Weinen ihre typische Aromatik, ihren unverwechselbar kraftvollen Charakter sowie reichlich Struktur verleiht – und der sie ausserdem sehr lange haltbar macht. Nicht zuletzt auch deshalb, weil einige der prominentesten Güter der gesamten Region Bordeaux hier ihre Weinberge haben, eilt den Weinen aus Pauillac ein geradezu legendärer Ruf voraus. Neben den glamourösen Premier Cru-Châteaus Lafite-Rotschild, Latour oder Mouton-Rotschild, sind auch die bekannten Deuxièmes Crus Château Pichon-Longueville-Baron und Château Pichon-Longueville-Comtesse de Lalande sowie viele weitere namhafte Weingüter hier zuhause.

Langjährige Kompetenz

In einem derart etablierten Umfeld eine echte Neuentdeckung zu machen, ist extrem schwer. Dennoch ist unserem Expertenteam um Tjark Witzgall wieder einmal eine absolute Meisterleistung gelungen. Hunderte, ja tausende von Weinen probieren unsere Spezialisten jedes Jahr, um die besten Weine des Anbaugebietes für unser Sortiment ausfindig zu machen –dazu sind unzählige Verkostungen nötig. Nur dank höchster Fachkenntnis und vieler persönlicher Beziehungen durch unsere langjährige Tätigkeit vor Ort, war die Entdeckung einer grossartigen, neuen Bordeaux-Exklusivität möglich – der Pauillac Pavillon de la Reine ist ein einzigartiger Wein, den es garantiert bei keinem anderen Weinhändler gibt! 

Ein typischer Pauillac, der aus einem der besten Weinkeller des Anbaugebietes und noch dazu aus dem grossen Jahrgang 2019 stammt, in dem perfekte äussere Bedingungen den Winzern langlebige Weine mit genialem Trinkfluss und herrlich reifen Tanninen beschert haben. Ein genialer Begleiter für die kalte Jahreszeit, der seine aussergewöhnliche Qualität jetzt schon deutlich zeigt, aber problemlos auch noch einige Jahre reifen kann. 

Der Wein

Nach 12 Monaten Reifezeit in besten Barriques präsentiert sich diese edle Cuvée aus Cabernet Sauvignon (64%), Merlot (24%), Petit Verdot (11%) und Cabernet Franc (1%) schon heute in aristokratischer Hochform.


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Tjark Witzgall bei der Arbeit – immer auf der Suche nach den besten Bordeaux.

In kräftigem Purpurgranat mit satter Mitte und leicht aufgehelltem Rand zeigt sich der Pavillon de la Reine 2019 im Glas. Das Bouquet duftet intensiv nach reifen Schattenmorellen, würzigem Cassis und feinem Brombeergelee, dahinter auch Lakritze, ein Hauch Veilchen, Milchschokonoten und parfümierter Pfeifentabak. Am druckvollen Gaumen mit herrlich samtiger Textur, jahrgangstypischer Extraktfülle, fein stützenden und perfekt ausgreiften Gerbstoffen. Im aromatischen und lang anhaltenden Finale, das aktuell noch eine zarte Adstringenz aufweist, bleibt ein angenehmes Potpourri von blauen und schwarzen Beeren, Estragon sowie heller Mineralik. 

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