Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 12.0% vol. |
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Ausbau | 384 Monate im Stahltank |
Passt zu | Geniessen Sie diesen Wein zum Apéro mit Häppchen oder zu herzhaften Speisen wie Kalbsmedaillons an Rahmsauce, Pasteten in allen Varianten, Blätterteig mit Rahmragout oder Milken. Passt ausserdem hervorragend als Begleiter zu Fischgerichten und Meeresfrüchten wie geräuchertem Lachs, Riesencrevetten, Zander oder aber auch zu feinem Geflügel und Hummer. |
Servier-Empfehlung | Gekühlt bei 6-10 Grad servieren |
Bio | Traditionell |
Vegan | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 0356888075B1100 |
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Produzent
Charles Heidsieck
Alle Produkte von Charles Heidsieck ›Charles Camille Heidsieck heiratete wie schon sein Vater in die Champagner-Dynastie Henriot ein und wählte auch beruflich eine Partnerschaft mit der populären Familie. Im Alter von 29 Jahren gründete er im Jahr 1851 gemeinsam mit seinem Schwager Ernest Henriot ein Champagnerhaus unter dem Namen Charles Heidsieck. Wie kein anderes Haus verkörperte das junge Unternehmen den zeitgenössischen französischen Glamour par excellence und feierte innerhalb kurzer Zeit einen kometenhaften Aufstieg. Der erstklassige Ruf der Schaumweine verschaffte der Maison Charles Heidsieck ebenso wie die Ästhetik, die Kühnheit und die Abenteuerlust ihres Gründers schon zu Lebzeiten einen legendären Kultstatus.
Der kometenhafte Aufstieg von “Champagne Charlie”
Mit seinem Charme, seiner kultivierten Art sowie seinem ausgeprägten Geschäftssinn eroberte Charles Heidsieck zunächst Amerika im Eiltempo und wurde dort innerhalb weniger Monate zu einer prominenten Figur – ein regelrechter Popstar des Champagner und ein allseits beliebter Botschafter seines Landes, seiner Region und seines Hauses. Von der amerikanischen High Society erhielt er bald seinen populären Spitznamen „Champagne Charlie“, nachdem später auch die Prestigcuvée des Hauses benannt wurde. In den folgenden Jahren wurden seine Champagner auf zahlreichen Weltausstellungen mit Auszeichnungen dekoriert und an vielen Königshöfen Europas mit Wonne genossen.
Unterirdische Kreidekeller für optimale Reife
Die Beliebtheit der Champagner von Charles Heidsieck kam nicht von ungefähr, denn dem erstklassigen Geschmack galten all seine Bemühungen. Exemplarisch für seine Besessenheit von höchster Qualität ist die aufwändige Suche nach einem besonderen Lagerort für seine Schaumweine. Um für gleichmässige Konditionen zu sorgen, erwarb er im Jahr 1867 die Crayères, eine Reihe von Kreidekellern aus dem 3. Jahrhundert, die dreissig Meter unter der Erde liegen und mehr als acht Kilometer Länge umfassen. Wahre unterirdische Kathedralen, in denen es kein Tageslicht, keinen Lärm, dafür aber eine stabile Temperatur gibt – optimale Bedingungen für eine langsame Entwicklung seiner Champagner. In diesen historischen Kreidekellern lagern auch heute mehrere Millionen Flaschen, die geduldig auf ihre perfekte Reife warten, mindestens vier Jahre und manchmal auch mehrere Jahrzehnte. Seit 2015 stehen diese Crayères sogar auf der Liste des Unesco-Welterbes.
Auf in die Zukunft und zurück zu altem Glanz
Nachdem Mitbegründer Ernest Henriot das gemeinsame Champagnerhaus im Jahr 1875 verlassen hatte, um sich seiner eigenen Firma zu widmen, fusionierten die beiden Häuser unter dem Namen Charles Heidsieck gut 100 Jahre später und blieben bis 1985 im Besitz der Familie Henriot. Im Jahr 2011 übernahm die Familie Descours die Maison Charles Heidsieck mit dem Ziel, die grossartigen Qualitäten der Vergangenheit und den legendären, internationalen Ruf dieser Kultmaison wieder aufleben zu lassen.
Das Champagnerhaus besitzt heute etwa sechzig Hektar exzellenter Weinberge, die vollständig nachhaltig bewirtschaftet werden. Für ihre hohen ökologischen Standards ist die Maison Charles Heidsieck sogar zertifiziert – ein 123 Punkte umfassendes, anspruchsvolles Programm reicht von der Nährstoffversorgung der Weinberge über die Vitalisierung des Bodens oder die Pflege der Reben bis hin zur umsichtigen Abfallwirtschaft.
Da man in den 1990er-Jahren auf Empfehlung des damaligen Kellermeisters Daniel Thibault einige Jahre auf einen Grossteil der Produktion verzichtete, um beachtliche Mengen an hochklassigen Reserveweinen aufzubauen, profitieren die aktuelle Kellermeisterin Elise Losfelt und die Champagner des Hauses heute enorm von dieser Massnahme. Denn aufgrund dieser lange gereiften Weine beweisen die Cuveés von Charles Heidsieck ausserordentliche Tiefe und Komplexität im Geschmack sowie eine ungemein feine Abstimmung von Lebhaftigkeit und Schmelz, mit der sie wieder an den glanzvollen Zeiten des legendären Gründers anknüpfen: Die frische Eleganz des Chardonnay verbindet sich wunderbar mit der Struktur des Spätburgunder und der Grosszügigkeit des Pinot Meunier.