2018 Thalarn Syrah Costers del Segre DO Castell d'Encus 750

2018 Thalarn Syrah Costers del Segre DO Castell d'Encus

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CHF 49.80
75 cl Flasche | Preis pro Flasche
(CHF 66.40 / l )
Preis inkl. Mwst.,
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Die Power der südlichen Rhone gepaart mit burgundischer Finesse

Sinnlich, intensiv und elegant – in diesem Syrah aus dem kühlem Bergklima der Pyrenäen offenbart sich der ganze Reiz von Raül Bobets eigenständigen Weinen. Fruchtige Kraft, raffinierte Würze, subtile und perfekt integrierte Struktur sowie fantastischer Trinkfluss zeichnen diese noble Komposition bei jedem Schluck aus – Intensität und Finesse, Seidigkeit und Frische, Schmelz und Lebendigkeit sind hier kein Widerspruch, sondern befinden sich in absoluter Harmonie.
  Syrah

Produktbeschreibung

Tiefdunkles Purpurrot zum Rand hin leicht aufhellend. Intensiv fruchtig und absolut reintönig in der Nase – rote Johannisbeere und frischer Rhabarberkuchen werden ergänzt von floralen Veilchennoten und einem würzigen Hauch weissem Pfeffer. Im Mund mit herrlichem Fruchtansatz, druckvoll und zugleich sehr fein, dicht und dennoch fast schlank, mit viel Substanz und doch leichtfüssig. Am Gaumen mit verführerisch saftigem Charakter, überwältigender Fruchtfülle, feinherber Kakaonote und tollem Säurespiel – edel, geschmeidig und trinkanimierend bis ins perfekt zwischen Kraft und Frische balancierten Finish.
Alkoholgehalt 13.0% vol.
Ausbau 12 Monate im Barrique
Passt zu Weine zum Zelebrieren und Geniessen, am festlichen Tisch oder vor dem Cheminée. Reife Weine mit Finesse verlangen eher feine Speisen. Bei konzentrierten, jungen Weinen darf es eine etwas gehaltvollere Küche sein.
Servier-Empfehlung Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht.
Bio Traditionell
Vegan Nein
Allergene Enthält Sulfite
Artikelnummer 1278518075C6100

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Castell d'Encus

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Castell d'Encus
Die Weine der DO Costers del Segre sind hierzulande noch wenig bekannt, denn die im Landesinneren von Spanien gelegene Region ist ein recht junges Anbaugebiet. Zudem umfasst die Appellation eine grosse Fläche mit vielen verschiedenen Kleinklimata und es ist eine Fülle von Rebsorten – insgesamt fast 30 – für den Anbau zugelassen. Ein Winzer, der mit grossen Schritten in Richtung der Zukunft von Costers del Segre voranschreitet und Visionen für diese Denominacion hat, ist Raül Bobet. Der ist in der Region schon lange ein Begriff, und das nicht nur, weil er Miteigentümer des renommierten Weinguts Ferrer Bobet im benachbarten Priorat ist, sondern weil er mit seinem neuen Projekt Castell d’Encus inmitten des katalanischen Hochlands beeindruckende Weine mit ausgeprägt lokaler Identität hervorbringt.

Zurück in die Zukunft
Raül Bobet ist kein bisschen altmodisch, sondern immer auf dem neuesten Stand, und dennoch ist er kein blinder Verfechter der technischen Moderne – sein weinbaulicher Ansatz ist ebenso von Tradition wie von wissenschaftlichem Knowhow, von Rationalität ebenso wie von  Intuition bestimmt, nichts von dem was er tut ist Zufall. Und dennoch ist bei jedem Schritt auch ganz viel Gefühl dabei, immer auf der Suche nach Terroircharakter, Authentizität und Ursprünglichkeit. Denn Castell d’Encus ist ein historisch bedeutsamer Ort, an dem früher schon Mönche des Johanniterordens ihre Weine hergestellt haben. Dazu haben sie neun Gärbehälter in grosse Granitsteine gegraben – steinerne Zeitzeugen aus dem 12. Jahrhundert. Bobet hat sechs dieser Gefässe restauriert, wieder in Betrieb genommen und vergärt sein Lesegut nun mit einheimischer Wildhefe in diesen Lagares genannten Vergärungsbecken – ein wesentlicher Faktor, der seinen Weinen ihre unvergleichliche Puresse und einen deutlichen Fingerabdruck des Terroirs verleiht. Denn durch die Gärung im Stein und unter freiem Himmel entstehen unverwechselbar authentische Weine, die buchstäblich die Landschaft enthalten.

Hochlagenweine aus dem katalanischen Bergland
Die Terroirs von Castell d’Encus befinden sich an den Hängen der  Pyrenäen, genau genommen in der Subregion Pallars Jussà, in der Weinberge auf mehr als 800 Meter über dem Meeresspiegel keine Seltenheit sind, einige von Bobets Mikro-Parzellen liegen gar auf mehr als 1200 Meter Höhe. Was Bobet hier betreibt, gehört zweifellos in die Kategorie heroischer Weinbau, denn es geht nicht um maximale Ertragsmengen oder eine möglichst einfache Produktion. Im Gegenteil: Hier oben herrscht ein anspruchsvolles Klima, viel Regen und gelegentlich sogar Hagel gibt es ebenso wie starke Sonneneinstrahlung mit hohem UV-Index sowie extreme Temperaturunterschiede zwischen heissen Tagen und kühlen Nächten. Zudem ist im steilen Gelände ein hoher zusätzlicher Aufwand mit viele manuellen Arbeitsschritten notwendig – doch die Vision von charismatischen Hochlandweinen, die mit einer spannenden Mischung aus modernsten Erkenntnissen und traditionellen Methoden in Handarbeit hergestellt werden, treibt Raül Bobet an, ist ihm alle Mühen wert. Angesichts der aussergewöhnlichen Bedingungen in den hochgelegenen Weinbergen liegt es auf der Hand, dass Bobets Ziel keine Massenweine sind, sondern höchst individuelle Crus, also separat vinifizierte Einzellagenweine, die den spezifischen Charakter des bergigen Terroirs Schluck für Schluck widerspiegeln.

Weinbau inmitten eines naturbelassenen Reservats
Nur 23 von Bobets 120 Hektar Besitz sind mit Reben bepflanzt, der Rest ist Wald und soll es auch bleiben, um die ursprüngliche Landschaft und deren natürliches Waldklima zu bewahren – ein nachhaltig bearbeitetes Mikroreservat zur Erhaltung der Artenvielfalt. Dass die Weinberge nach ökologischen Prinzipien ohne den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden bewirtschaftet werden, versteht sich dabei fast von selbst. Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen geniesst einen hohen Stellenwert – Castell d’Encus war das erste Weingut in Europa, das Erdwärme zur Klimatisierung des Weinguts und aller Gärtanks eingesetzt hat. Darüber hinaus werden gerade noch Sonnenkollektoren installiert, damit der komplette Energiebedarf selbstständig produziert werden kann. Während Hitzeperioden und Dürren vielerorts klarmachen, dass der Klimawandel stetig voranschreitet, ist hier Weinbau ohne Bewässerung möglich – die umweltverträgliche Zukunftsperspektive und die Umsetzbarkeit seiner weinbaulichen Vision sind wesentliche Argumente, warum sich Raül Bobet entschieden hat, mit dem alten Klosterweingut neu durchzustarten.

Intensität und Feinheit gehen Hand in Hand
Stilistisch setzt Bobet zwar durchaus auf dichte und grosszügige Weine, doch es sind keine vordergründigen und opulenten Weine mit hohem Alkoholgehalt, massiver Konzentration oder viel neuem Holz. Neben ihrer reintönigen und klaren Art begeistern die Rot- und Weissweine von Castell d’Encus vor allem mit ihrer Eleganz und Delikatesse. Es sind feine Weine mit saftiger Frucht und geschliffener Textur – lebendig, mit subtiler Tanninstruktur und grosser Komplexität. Weine, die eigentliche Gegensatzpaare wunderbar miteinander verbinden, wenn sie südländische Kraft zeigen und dabei doch schlank und finessenreich bleiben. Dafür sind neben dem kühlen Hochlagenklima, das die heisse Sommersonne ausgleicht, noch mehrere andere Faktoren verantwortlich: Die individuelle Bearbeitung aller Parzellen ist bei Castell Encus ebenso selbstverständlich wie die Ernte von Hand und der dezente Ausbau im Holz. Je nach Rebsorte sorgt die Fassreife mal für feine Würze, mal für subtile Kraft, mal für zarte Gerbstoffstruktur – die Tannine sind sauber und frisch, das Mundgefühl ist nahtlos und geschmeidig, sodass die Weine wie Samt und Seide über die Zunge gleiten.

Castell d'Encus
Ctra Tremp a Santa Engràcia, km 5
25630 Talarn, Lleida
Spanien
Tel. +34 973 252 974

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