Bio
2022 Chasselas Les Bans Martigny Valais AOC Domaine Gérald Besse (Bio)
Produktbeschreibung
Alkoholgehalt | 12.0% vol. |
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Ausbau | 7 Monate im Stahltank |
Passt zu | Aperitif, kalten Fleischplatten, milden Fisch- oder Gemüseterrinen, vegetarischer Küche, gedämpften Süsswasserfischen, leichten, fernöstlichen Gerichten, Poulet- und warmen Käsegerichten sowie Frisch- und Hartkäsen. |
Servier-Empfehlung | Gekühlt bei 8-10 Grad servieren |
Bio | Bio |
Vegan | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 1291022075C1000 |
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Produzent
Gérald Besse
Alle Produkte von Gérald Besse ›Steile Weinberge, charaktervolle Weine
Ihre Leidenschaft fürs Weinmachen haben Patricia und Gérald Besse bereits erfolgreich an die nächste Generation weitergegeben: Schon seit Anfang 2013 wirkt Tochter Sarah als Önologie- und Weinbauingenieurin leidenschaftlich auf dem Familiengut mit. Die Rebstöcke des Domaine wachsen in terrassierten Parzellen an den steilen Hängen oberhalb von Martigny, in denen fast ausschliesslich Handarbeit möglich ist. Der Arbeitsaufwand ist in diesen Lagen, die eine durchschnittliche Neigung von 55 Prozent besitzen, zwar enorm hoch, doch dafür geniessen die Pflanzen insbesondere im Herbst, wenn es auf perfekte Reife ankommt, eine optimale Sonneneinstrahlung.
Die unterschiedlichen Eigenschaften seiner vielfältigen Terroirs genau zu kennen, ist für Gérald Besse seit jeher die elementare Voraussetzung um ausdrucksstarke Weine zu erzeugen. Denn jede einzelne Lage ist durch spezifische Faktoren gekennzeichnet, die von Ort zu Ort deutlich variieren: Bodenstruktur, Höhenlage, Exposition, Hangneigung, lokale Windströmungen und mehr oder weniger Niederschläge spielen für das Wachstum der Rebe eine elementare Rolle und spiegeln sich auch im Charakter der Weine wider. Deshalb wurde jede Sorte in dem Terroir gepflanzt, das am besten zu ihr passt, um ihre Typizität zu extrahieren: Während sich die Weinberge mit Granit im Untergrund beispielsweise für Rebsorten wie Petite Arvine, Gamay und Syrah eignen, sind die Kalksteinböden eher für Pinot Noir oder Fendant prädestiniert.
Aufwändige Handarbeit und grosse Biodiversität
Konsequente Weinbergsarbeit und optimale Pflege der Pflanzen während des ganzen Jahres sind für Gérald Besse die Schlüsselelemente um geschmacksintensive Früchte von höchster Qualität zu erhalten. Deshalb wird jeder Rebstock im Verlaufe eines Jahres etwa dreissig Mal individuell betreut – neben dem Entknospen, dem Laubausdünnen und dem Begrenzen der Erträge durch grüne Lese, gehören auch Bodenpräparation, wohl durchdachte Pflanzenschutzbehandlungen und die manuelle Ernte zu den vielfältigen Tätigkeiten im Weinberg. Besondere Aufmerksamkeit geniessen auch die Trockenmauern, die die steilen Terrassenweinberge stützen und bei guter Pflege bis zu 200 Jahre alt werden können. Doch nicht nur weil sie die Erde zurückhalten und die Erosion begrenzen, bemüht sich die Familie mit traditionellen Techniken sehr um die Erhaltung dieser Mauern, sondern auch weil sie ein wichtiger Bestandteil der imposanten Walliser Kulturlandschaft sind. Zudem begünstigen diese Trockenmauern die Entwicklung einer vielfältigen Flora und Fauna: Smaragdeidechsen, Spinnen und Schlangen gefällt es hier ebenso gut wie Sukkulenten und einigen lokalen Blumenarten, die noch systematisch um Thymian, Lavendel, Ysop und Salbei ergänzt wurden – nicht nur weil diese Pflanzen ein herrliches Ambiente bieten, sondern auch weil sie die Vitalität der Rebstöcke und damit den Wohlgescmack der Weine steigern können.