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Französische Insidertipps für die Weihnachtstage
Die Feiertage nähern sich, Weihnachten und Silvester stehen schon bald vor der Tür. Zeit zum Innehalten, für schöne Momente mit der Familie, guten Freunden und leckerem Essen – und natürlich auch Zeit für besondere Weine.
von Mövenpick Wein am 03.12.2024
Die französischen Spitzenweine verkörpern schon seit Jahrhunderten absolute Exzellenz – egal ob Sauvignon Blanc von der Loire, Cabernet-Merlot-Cuvées aus Bordeaux, Pinot Noir aus dem Burgund, Schaumweine aus der Champagne oder Châteauneuf du Pape von der südlichen Rhône. Ohne jeden Zweifel stammen aus diesen Anbaugebieten noch heute viele der besten Weine der Welt – weltberühmte Klassiker, denen zahlreiche Winzerinnen und Winzer rund um den Globus nacheifern. Dass es zu diesen legendären Gewächsen aber durchaus hervorragende Alternativen gibt, wollen wir Ihnen anhand von einigen Weinempfehlungen veranschaulichen. Grosse Weine, inspiriert von den berühmtesten Namen der Weinwelt zu absolut festtagstauglichen Preisen – warum also statt Châteauneuf du Pape nicht mal die beeindruckenden Rotweine aus Lirac probieren?
Der Premium-Cru von der südlichen Rhône
Wenn es um die Aushängeschilder an der südlichen Rhône geht, kommt man an der Appellation Châteauneuf du Pape nicht vorbei. Die Geschichte dieses berühmten französischen Weins ist eng mit der römisch-katholischen Kirche verbunden, denn von 1309 bis 1408 war die Stadt Avignon Sitz der Päpste. Charakteristisch für dieses Terroir sind die mit rotem, sandigem Lehm vermischten grossen, runden Kieselsteine, die ihre tagsüber gespeicherte Wärme nachts an die Rebstöcke abgeben. Das Klima ist heiss und trocken, zugleich weht mit dem Mistral an 130 Tagen im Jahr ein kalter und oft starker Fallwind, der die Weintrauben nach Regenschauern schnell wieder trocknet. Produziert werden in der Appellation Rot- und Weissweine, für die 13 Rebsorten zugelassen sind, die Verwendung der Sorten ist den Winzerinnen und Winzern frei überlassen – einige wenige Weingüter cuvéetieren noch immer alle 13 Sorten wie es früher traditionell üblich war. Doch meist bilden heute Grenache Noir und Mourvèdre die Basis der Rotweine, während die weissen überwiegend aus Roussanne und Grenache Blanc gekeltert werden.
Der Premium-Cru von der südlichen Rhône
Wenn es um die Aushängeschilder an der südlichen Rhône geht, kommt man an der Appellation Châteauneuf du Pape nicht vorbei. Die Geschichte dieses berühmten französischen Weins ist eng mit der römisch-katholischen Kirche verbunden, denn von 1309 bis 1408 war die Stadt Avignon Sitz der Päpste. Charakteristisch für dieses Terroir sind die mit rotem, sandigem Lehm vermischten grossen, runden Kieselsteine, die ihre tagsüber gespeicherte Wärme nachts an die Rebstöcke abgeben. Das Klima ist heiss und trocken, zugleich weht mit dem Mistral an 130 Tagen im Jahr ein kalter und oft starker Fallwind, der die Weintrauben nach Regenschauern schnell wieder trocknet. Produziert werden in der Appellation Rot- und Weissweine, für die 13 Rebsorten zugelassen sind, die Verwendung der Sorten ist den Winzerinnen und Winzern frei überlassen – einige wenige Weingüter cuvéetieren noch immer alle 13 Sorten wie es früher traditionell üblich war. Doch meist bilden heute Grenache Noir und Mourvèdre die Basis der Rotweine, während die weissen überwiegend aus Roussanne und Grenache Blanc gekeltert werden.
Im Schatten des weltberühmten Nachbarn
Interessant wird es nun für Weingeniesserinnen und Weingeniesser, wenn es um Alternativen zum grossen Châteauneuf geht: Denn in unmittelbarer Nachbarschaft liegen nicht nur bekannte Weinbaugemeinden wie Vacqueyras oder Gigondas, deren Weine bezüglich der verwendeten Rebsorten und der Weinstilistik spannende Alternativen zum grossen Bruder bieten, sondern auch echte Geheimtipps wie die Appellation Lirac, die den Wenigsten auf Anhieb geläufig sein dürfte. Deshalb wollen wir uns dieser Region etwas ausführlicher widmen, denn hier, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Avignon, liegt die Domaine Coudoulis – genauer gesagt in Saint Laurent des Arbres, einer der vier Gemeinden, die zur geschützten Herkunftsbezeichnung AOP Lirac auf der rechten Seite der Rhône gehören.
Die Gründung des Weinguts fand bereits in den 1960er-Jahren statt, doch die Trendwende zum Spitzenbetrieb gab es erst, nachdem das Gut 1996 von Bernard Callet übernommen worden war, der sich in die wild-romantische Landschaft und das aussergewöhnliche Terroir der Appellation verliebt hatte. Heute entstehen hier Rotweine der Extraklasse, die zwar nicht sehr bekannt sind, aber denen aus Châteauneuf hinsichtlich Qualität und Geschmack sehr nahe kommen. Es sind intensive Cuvées mit reicher Frucht, geschmeidigen Tanninen und rundum eindrucksvollem Charakter. Dafür gibt es mehrere gute Gründe: Zum einen ähnelt die felsige Bodenstruktur in Lirac dem weltberühmten Galets Roulés-Terroir von Châteauneuf-du-Pape geologisch stark – ein karger Oberboden, der die Pflanzen dazu bringt, tief zu wurzeln um Wasser und Nährstoffe zu finden.
Interessant wird es nun für Weingeniesserinnen und Weingeniesser, wenn es um Alternativen zum grossen Châteauneuf geht: Denn in unmittelbarer Nachbarschaft liegen nicht nur bekannte Weinbaugemeinden wie Vacqueyras oder Gigondas, deren Weine bezüglich der verwendeten Rebsorten und der Weinstilistik spannende Alternativen zum grossen Bruder bieten, sondern auch echte Geheimtipps wie die Appellation Lirac, die den Wenigsten auf Anhieb geläufig sein dürfte. Deshalb wollen wir uns dieser Region etwas ausführlicher widmen, denn hier, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Avignon, liegt die Domaine Coudoulis – genauer gesagt in Saint Laurent des Arbres, einer der vier Gemeinden, die zur geschützten Herkunftsbezeichnung AOP Lirac auf der rechten Seite der Rhône gehören.
Die Gründung des Weinguts fand bereits in den 1960er-Jahren statt, doch die Trendwende zum Spitzenbetrieb gab es erst, nachdem das Gut 1996 von Bernard Callet übernommen worden war, der sich in die wild-romantische Landschaft und das aussergewöhnliche Terroir der Appellation verliebt hatte. Heute entstehen hier Rotweine der Extraklasse, die zwar nicht sehr bekannt sind, aber denen aus Châteauneuf hinsichtlich Qualität und Geschmack sehr nahe kommen. Es sind intensive Cuvées mit reicher Frucht, geschmeidigen Tanninen und rundum eindrucksvollem Charakter. Dafür gibt es mehrere gute Gründe: Zum einen ähnelt die felsige Bodenstruktur in Lirac dem weltberühmten Galets Roulés-Terroir von Châteauneuf-du-Pape geologisch stark – ein karger Oberboden, der die Pflanzen dazu bringt, tief zu wurzeln um Wasser und Nährstoffe zu finden.
Unser Geheimtipp: Lirac
Diese abgerundeten Kieselsteine speichern die Wärme des Tages sehr gut und geben sie während der Nacht wieder an Rebstöcke ab, was sich äusserst positiv auf die gleichmässige Reifung der Trauben auswirkt; daneben schützen die thermischen Eigenschaften der grossen Quarzitsteine auch gegen Frost und tragen zur guten Entwässerung des Bodens bei. Hinzu kommen aber auch besondere klimatische Einflüsse, denn die Parzellen von Coudoulis liegen auf einer Hochebene, wo die Rebstöcke an vielen Tagen des Jahres dem frischen Mistralwind ausgesetzt sind. Der verschafft den Trauben nicht nur Kühlung und lässt Feuchtigkeit schnell abtrocknen, sondern sorgt auch für einen wolkenlosen Himmel und dadurch für viel direktes Licht. Das Klima der Region ist mediterran geprägt – mit 2700 Stunden pro Jahr ist die Sonnenscheindauer ausgesprochen hoch, während die Niederschlagsmenge mit 700 Millimeter eher gering ist.
Die grandiosen Weine aus Châteauneuf-du-Pape zeichnen sich durch reife, verschwenderische Fruchtaromatik, komplexe Würznoten und einen vollen Körper aus – bei einem eher geringen Tanningehalt. Deshalb zeigen sich diese Weine schon jung sehr zugänglich und bereiten grosses Vergnügen, können aber problemlos auch viele Jahre im Keller reifen und entfalten bei zunehmendem Alter stetig mehr Finesse sowie fast burgundische Aromen. Die westlich von Châteauneuf-du-Pape gelegene Appellation Lirac besitzt nicht nur sehr ähnliche Böden und ein vergleichbares Klima, sondern produziert auch von der Charakteristik absolut ebenbürtige Resultate. Insbesondere die «Hommage» der Domaine Coudoulis kann mit einigen grossen Nachbarn mithalten und bietet ein überragendes Genuss-Preis-Verhältnis – ein absoluter «must buy» für alle Rhône-Fans!
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