Lapostolle
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“Man hat das Gefühl, dass eine solche Vielfalt an Böden zu schön ist, um wahr zu sein. Der Weinberg Clos Apalta profitiert von einem beispiellosen Mikroklima mit unvergleichlicher Exposition, perfekter Entwässerung und einem Mosaik von Terroirs: mehr, als wir uns jemals erhofft hätten.” (Michel Rolland, Berater bei Lapostolle Vineyards)
Auf zu neuen Ufern
Rund hundert Jahre nachdem Louis-Alexandre Marnier Lapostolle in der Nähe von Versailles den heute weltberühmten Likör “Grand Marnier” kreiert hatte, machte sich die Urenkelin des Schöpfers im Jahr 1994 zu einem neuen Abenteuer in Chile auf. Getreu den Ansprüchen der Familie war es ihr Ehrgeiz, einen Weltklasse-Wein zu produzieren, der französisches Know-how und einzigartiges Terroir verbinden sollte. Im Valle de Apalta entdeckten sie und ihr Mann Cyril inmitten einer atemberaubend schönen Landschaft einen alten Weinberg mit magischer Aura – es war ein Ort, der sie sofort in seinen Bann zog. Dank ihrer Leidenschaft, den aussergewöhnlichen natürlichen Voraussetzungen und einem eindrucksvollen Kellergebäude in modernstem Design gelang es Alexandra Marnier Lapostolle, aus Clos Apalta in nur wenigen Jahren eine echte Weinikone zu machen.
Exzellenz in siebter Generation
Mittlerweile hat ihr Sohn Charles-Henri de Bournet Marnier Lapostolle das Ruder übernommen. Seit 2013 steht er an der Spitze des Unternehmens und ist der siebte Vertreter der Familiendynastie, der neue Ideen und viel Dynamik mitbringt. Begleitet wird er von Jacques Begarie, dem technischen Direktor von Clos Apalta, sowie dem berühmten Berater Michel Rolland, der an jedem Schritt der Produktion von Clos Apalta beteiligt ist. Besonderen Wert legt Charles-Henri auf eine umfassend umweltverträgliche Produktion bei Clos Apalta, die sich auf alle Bereiche erstrecken und zum Nutzen aller dienen soll: “Unsere Bio-Vision ist es, nicht nur die Reinheit der Früchte in unseren Weinen zu schützen, sondern auch die Reinheit unserer Umwelt und der Menschen, die in unseren Weinbergen arbeiten. Inspiriert von unserer Erfahrung in der biodynamischen Weinbergsbewirtschaftung lassen wir das Terroir und die Weine wirklich in Harmonie miteinander arbeiten. Das Gebiet wird autark: Boden, Pflanzen, Menschen und Wildtiere interagieren in einem geschlossenen und autonomen System."
Im Schutz der Anden
Die Qualität des Terroirs von Apalta hängt stark mit Struktur des Bodens zusammen, denn die Variation innerhalb des Tals ist enorm gross und reicht von tiefgründigem, organischem, braunem Granitboden über flache, lehmige Granitböden auf Grundgestein bis hin zu Quarzgranitböden. So ist Clos Apalta ein mosaikähnliches Terroir mit einer Vielzahl von Parzellen mit einer enormen Vielfalt an Böden, die dem Wein kontrastreiche Aromen und geschmackliche Komplexität verleihen. Zudem herrscht bei Clos Apalta ein Mikroklima, das sich deutlich vom allgemeinen Klima Chiles unterscheidet. Man könnte es als halb-mediterran bezeichnen, mit Winterregen und einem langen, trockenen Sommer; Wetterbedingungen, die es den Trauben ermöglichen, eine optimale Reife zu erreichen. Die extreme thermische Oszillation begünstigt die Anreicherung von Anthocyanen, die die tiefe, satte Farbe der Weine erzeugen. Die meisten Parzellen geniessen eine südöstliche Ausrichtung, die in Colchagua recht selten ist, was die Sonneneinstrahlung begrenzt und die alten Reben vor extremer Hitze schützt. Der Fluss Tinguiririca und die Hügel der Anden-Präkordilleren, die den Weinberg umschliessen, sorgen dafür, dass die Rebstöcke den Elementen ausgewogen ausgesetzt sind: Bei Sonnenuntergang schützen die Ausläufer die Trauben vor den Sonnenstrahlen und verhindern Verbrennungen und Austrocknung in der heissesten Tageszeit.
Mehr als hundert Jahre alte Reben als Basis
Die ältesten Parzellen von Clos Apalta wurden bereits zwischen 1915 und 1920 bepflanzt. In diesem mehr als hundert Jahre alten Weinberg erbringen die Rebsorten Carménère und Cabernet Sauvignon aussergewöhnlich saftige Trauben mit hochwertigen Phenolen. Neben den alten Reben wurden zu Beginn des Projekts in unterschiedlichen Höhenlagen weitere Bestände gepflanzt: Merlot und Petit Verdot ergänzen mittlerweile den Sortenspiegel bei Clos Apalta, eine hohe Pflanzdichte sorgt von Natur aus für niedrige Erträge und verleiht Konzentration. Zugleich wurden die neuen Parzellen ganz bewusst in unterschiedlicher Höhe gepflanzt, weil die Reben am Fuss des Gebirges, Weine mit vollkommen anderer Stilistik hervorbringen als die Lagen an flachen Hängen weiter unten – erst durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Charakteristika entsteht bei Clos Apalta ein einzigartiger Wein, der die grosse Komplexität all dieser Mikro-Terroirs perfekt vereint.