Château Maison Blanche

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Eingebettet in die dramatische Kulisse der Waadtländer Alpen liegt Château Maison Blanche in Yvorne – das historische Anwesen zählt seit mehr als vier Jahrhunderten zu den Wahrzeichen der berühmten Gemeinde. Schon allein die Lage der Maison Blanche am Fuss des Gebirges ist ein echtes Statement, und das gilt auch für die Weine, die wahre Unikate sind. Steile Terrassen, niedrige Erträge, Ernte von Hand – ein Schluck Chasselas von Maison Blanche genügt, um die Magie von Yvorne zu spüren. Hier, im Herzen des Chablais, einem der ältesten und renommiertesten Weinbaugebiete der Schweiz, macht sich der Einfluss der Bodenstruktur auf die Mineralität der Weine unmittelbar bemerkbar.

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Historisches Erbe und moderne Winzerkunst
Alles begann im Jahr 1573, als Sieur Antoine d’Erlach sein “weisses Haus” am Rande des Städtchens Yvorne errichten liess. In den folgenden Jahrhunderten erlebte das eindrucksvolle Gebäude eine wechselvolle Geschichte, hatte verschiedene Eigentümer, wurde mehrmals beschädigt und wieder aufgebaut. Den Beinamen “Château” erhielt das Gebäude erst im 19. Jahrhundert, als das ursprüngliche Herrenhaus umfassend renoviert wurde und eine architektonische Gestaltung erhielt, die stark an die Ästhetik eines französischen Châteaus erinnert: mit symmetrischen Fassaden, eleganten Proportionen und einer repräsentativen Aura. Seit 2019 leitet Winzer Martin Suardet das Weingut in der Nachfolge seines Vaters Jean-Daniel mit beeindruckender Präzision, leidenschaftlich unterstützt vom Önologen Thierry Ciampi, der selbst aus einer Winzerfamilie stammt und die Crus von Yvorne mit tiefem Respekt für dieses sehr spezifische Terroir vinifiziert. Beim Ausbau kombiniert er traditionelle Methoden mit moderner Präzision – sinnbildlich dafür stehen die temperaturkontrollierten Edelstahltanks, die in den Kellern des Anwesens ebenso zu finden sind wie jahrhundertalte Eichenfässer.

Zwischen Alpengipfeln und Genfersee
Das Weingut setzt auf eine parzellenspezifische Verarbeitung der Trauben, um den spezifischen Charakter jeder Lage zu erfassen und gezielt hervorzuheben. Dabei spielt auch die nachhaltige Bewirtschaftung eine zentrale Rolle: Die Arbeit in den Weinbergen erfolgt nach ökologischen Prinzipien, und die auch Vinifikation zielt darauf ab, den Einfluss von Technik auf ein Minimum zu reduzieren, um den Charakter des Terroirs in den Weinen optimal zur Geltung zu bringen. Denn das Gut ist von spektakulären Naturgegebenheiten umgeben: Die Weinberge erstrecken sich entlang steiler Hänge, die von der eiszeitlichen Vergangenheit des Rhônetals geprägt wurden. Die Böden sind eine Mischung aus mineralstoffreichem Geröll und kalkreichem Schutt, der durch den dramatischen Bergsturz von 1584 entstanden ist. Dieser Untergrund verleiht den Weinen ihre unvergleichliche Struktur und Eleganz. Das Mikroklima – geprägt von den kühlenden Winden des Alpenbogens und den wärmenden Einflüssen des Genfersees – sorgt für eine ideale Balance zwischen Reife und Frische. Besonders gut zeigt sich das beim Chasselas, der Schweizer Paradesorte, die im Fokus von Château Maison Blanche steht und sich in Yvorne von ihrer besten Seite zeigt: kristallklar, mineralisch und mit einem Hauch von Kräutern. Die Handschrift des einzigartigen Terroirs ist dabei unverkennbar, denn dieser Weisswein verbindet alpine Finesse mit einem kraftvollen Gaumen, der Delikatesse und Salzigkeit vereint.

Château Maison Blanche
1853 Yvorne
Schweiz

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