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Eine sizilianische Rotwein-Ikone
Fruchtige Kraft, stilistische Eleganz und eine wunderbar harmonische Textur zeichnen den barriquegereiften Santa Cecilia von der Familie Planeta aus. Seit seiner Premiere im Jahr 1997 gehört dieser Rotwein aus der autochthonen Rebsorte Nero d' Avola zu den besten Gewächsen der Mittelmeerinsel.
von Anselm Link am 19.02.2024
Planeta? Sizilianische Avantgarde!
Was wäre der Weinbau Siziliens heute ohne die Familie Planeta? Niemand anderes hat die Weinwelt der Mittelmeerinsel nachhaltiger verändert als Diego, Alessio, Santi und Francesca. Der Startschuss fiel im Jahr 1985, als der erste Weinberg angelegt wurde. Die ersten, unter der Regie des namhaften Önologen Carlo Corino erzeugten, Weine kamen dann zwar erst 10 Jahre später auf den Markt, verblüfften jedoch schnell die gesamte Weinwelt mit einer bis dahin nicht gekannten Qualität und wurden im In- und Ausland zum Symbol des neuen Siziliens.
Eine Familie voller Tatendrang
Heute arbeiten bei Planeta mehrere Generationen, Brüder und Schwestern, Kinder und Enkelkinder, Hand in Hand – geeint in der Vision, die Liebe zu ihrer Heimat mit einzigartigen Weinen zum Ausdruck zu bringen. Mit sechs Weingütern in den unterschiedlichen Anbaugebieten der Mittelmeerinsel bietet die Familie Planeta heute ein Sizilien-Portfolio, das seinesgleichen sucht. Im Fokus steht dabei immer, das richtige Terroir für die jeweilige Rebsorte zu finden, damit diese sich optimal entfalten kann. Ob Chardonnay, Merlot und Fiano aus Menfi im Westen oder Nerello Mascalese, Pinot Noir und Carricante vom Vulkan Ätna im Osten – internationale Sorten wachsen Seite an Seite mit autochthonen Varietäten und werden zu Spitzenweinen veredelt, in denen sich moderne Önologie und ursprünglicher, sizilianischer Charakter harmonisch verbinden.
Die rote Visitenkarte Siziliens
Bestes Beispiel ist die autochthone Rotweintraube Nero d’ Avola, die heute die meist kultivierte Sorte der Mittelmeerinsel Sizilien ist – gegenwärtig wächst Nero d’Avola auf etwas mehr als 14'000 Hektar Rebfläche. Während die spät reifende Sorte früher nur selten sortenrein ausgebaut und eher als Farbverstärker für hellere Weine verwendet wurde, wird Nero d’Avola seit den 1990er-Jahren höchst erfolgreich auch “in purezza” vinifiziert, und erfreut sich grosser Beliebtheit. Denn "der Dunkle aus Avola" bringt intensiv fruchtige und angenehm pfeffrige Rotweine mit tiefer Farbe und einem guten Gehalt an geschmeidigen Tanninen hervor, die neben ihrem Extrakt- und Körperreichtum zugleich auch eine herrliche Frische besitzen.
Eine Nero d'Avola-Ikone
All diese Merkmale bringt der Nero d’ Avola Santa Cecilia 2020 perfekt auf den Punkt – ein absolutes Juwel im Sortiment der Familie Planeta. Die Weinberge für diesen kraftvoll-mediterranen Rosso liegen in Noto, im Südosten der Insel, wo uralte Rebstöcke auf den für die Region so typischen weissen, sehr kalkhaltigen Mergelböden wachsen. Nach der manuellen Ernte Ende September erfolgte die schonende Pressung der Trauben, an die sich die alkoholische und die malolaktische Gärung im Edelstahl anschloss. Für die Verfeinerung kamen dann französische Barriques zum Einsatz, wobei neue Holzfässer nur sehr massvoll eingesetzt wurden: Lediglich 10 Prozent reifte in Erstbelegung, der übrige Wein wurde in gebrauchtem Holz ausgebaut (20 % in zweiter Passage; 35 % in dritter und 35 % in vierter). So ist ein durch und durch geschliffener Rotwein mit komplexer und intensiver Nase entstanden, die von fruchtigen und balsamischen Noten sowie eleganten, "süsslich-rauchigen" Röstaromen gekennzeichnet ist. Am Gaumen begeistert dieser Rotwein wiederum mit reicher Frucht sowie verführerischer Barriquewürze, zeigt sich fein texturiert und mit perfekt eingebundenen Tanninen im noch lange nachklingenden Finale.
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